Samstag, 31. Dezember 2011

ZEIT ZUM ANKER LICHTEN!


Dorthin – will ich; und ich traue mir fortan und meinem Griff. Offen liegt das Meer, in’s Blaue treibt mein Genueser Schiff.
Alles glänzt mir neu und neuer, Mittag schläft auf Raum und Zeit – nur dein Auge – ungeheuer blickt mich’s an, Unendlichkeit!
FRIEDRICH NIETZSCHE


Dieses Gefühl: „hier ankere ich nicht“ und gleich die wogende tragende Flut um sich fühlen.
FRANZ KAFKA

Freitag, 23. Dezember 2011

Die politisch-philosophische Bedeutung von Weihnachten

Das Wunder, das den Lauf der Welt und den Gang menschlicher Dinge immer wieder unterbricht und von dem Verderben rettet, das als Keim in ihm sitzt und als "Gesetz" seine Bewegung bestimmt, ist schliesslich die Tatsache der Natalität, das Geborensein, welches die ontologische Voraussetzung dafür ist, dass es so etwas wie Handeln überhaupt geben kann. (Daher liegt die spezifisch politisch-philosophische Bedeutung der Geschichte Jesu, deren religiöse Signifikanz natürlich die Auferstehung von den Toten betrifft, in dem Gewicht, das seiner Geburt und Gebürtlichkeit beigelegt wird (…).)Das "Wunder" besteht darin, dass überhaupt Menschen geboren werden, und mit ihnen der Neuanfang, den sie handelnd verwirklichen können kraft ihres Geborenseins. Nur wo diese Seite des Handelns voll erfahren ist, kann es so etwas geben wie "Glaube und Hoffnung", also jene beiden wesentlichen Merkmale menschlicher Existenz, von denen die Griechen kaum etwas wussten, bei denen Treu und Glauben sehr selten und für den Gang ihrer politischen Angelegenheiten ohne Belang waren und die Hoffnung das Übel aus der Büchse der Pandora, welche die Menschen verblendet. Dass man in der Welt Vertrauen haben kann und dass man für die Welt hoffen darf, ist vielleicht nirgends knapper und schöner ausgedrückt als in den Worten, mit denen die Weihnachtsoratorien "die frohe Botschaft" verkünden: "Uns ist ein Kind geboren."
(AUS: HANNAH ARENDT; VITA ACTIVA)


Francisco de Zurbaràn: Die Anbetung der Hirten


Donnerstag, 15. Dezember 2011


Tenho medo de escrever. É tão perigoso. Quem tentou, sabe. Perigo de mexer no que está oculto - e o mundo não está à tona, está oculto em suas raízes submersas em profundidades do mar. Para escrever tenho que me colocar no vazio. Neste vazio é que existo intuitivamente. Mas é um vazio extremamente perigoso: dele arranco sangue. Sou um escritor que tem medo da cilada das palavras: as palavras que digo escondem outras - quais? Talvez as diga. Escrever é uma pedra lançada no fundo do poço.

Clarice Lispector

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Erich Fromm über den angepaßten Menschen

Jacques Derrida On Love and Being

Filosofia - o que é isto?

Origen etimológico de la palabra Filosofía

¿Qué es filosofía?

Die Axt


EIN BUCH MUSS DIE AXT SEIN FÜR DAS GEFRORENE MEER IN UNS.
Franz Kafka

É NOBRE...


É nobre ser tímido, ilustre não saber agir, grande não ter jeito para viver.

Fernando pessoa

PORQUÊ - POR QUÉ - POURQUOI - WARUM- WHY ?

Escreva que você pensa; Escriba lo que usted piensa; Écrivez ce que vous pensez; Schreiben Sie, was Sie denken; Write what you think.

Escolha a lingua que você gosta; Elija la lingua que gusta a usted; Choisissez la langue qui vous plaît, Wählen Sie die Sprache, die Sie mögen; Choose the language you like.